{Rezension} Mein Licht in der Dunkelheit
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Infos
Rezensionsexemplar
Titel: Mein Licht in der Dunkelheit| Autor: Jenny McLachlan |Teil einer Reihe: Nein /Genre: New Adult | Verlag: Forever Verlag |Seitenanzahl: 240 Seiten | Erscheinungsdatum: 05.08.2019 / Preis eBook: 3,99€ / ISBN: 9783748800064
Klappentext
Der dramatische Liebesroman von Eva Fay – über die Liebe, Schicksalsschläge und eine schwere Entscheidung
Mia hat eine schwere Zeit hinter sich. Der Vater ihrer kleinen Tochter Lani ist vor einigen Jahren von einem Tag auf den anderen verschwunden und Mia arbeitet nun jeden Tag hart in ihrem New Yorker Blumenladen, um für ihre Familie zu sorgen. Als bei Lani auch noch eine Form von Autismus diagnostiziert wird, bricht Mias Welt vollends zusammen. Um sie auf andere Gedanken zu bringen, nimmt ihre beste Freundin sie mit zu einem Konzert, bei dem die beiden den sympathischen Maddox kennenlernen. Mia verbringt einen unvergesslichen Abend mit ihm, bevor sie nach New York und in ihr Leben zurückkehrt. Als Maddox jedoch kurz darauf vor ihrem Blumenladen steht, ist Mia hin- und hergerissen. Kann sie einem Fremden erlauben, sich in Lanis und ihr Herz zu schleichen? Was, wenn Maddox nicht der ist, für den sie ihn hält?
Meine Meinung
Vorerst möchte ich den Verlag Forever und NetGalley für das Rezensionsexemplar danken! Meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst!
Ich muss echt sagen, dass ich das Cover echt schön finde. Es war auch eins der gründe, warum ich es mir angesehen habe es ist auch einfach schön. Der Schreibstil von der Autorin war ganz okay. Ich konnte es lesen dennoch muss ich sagen, dass mir es gestört hat war das manche Sätze trostlos wirkten oder abgehakte. Es fehlte im Schreibstil auch die Emotionen und die Leidenschaft die selbst im Schreibstil vorhanden sein muss.
Mia und Maddox sind die beiden Haupt Charaktere der Handlung. Mia lernen wir als Erstes kennen sie eine junge Mutter von einer 4-jährigen Tochter. Der Vater ihrer Tochter hat sie ohne einen Kommentar mit dem Kind Sitzes gelassen es wird sogar noch ein wenig komplizierter als bei ihrer Tochter eine Form Autismus diagnostiziert wird. Dennoch meistert sie ihre Selbständigkeit und auch die Probleme die mit ihrer Tochter auftauchen super denn sie hat liebevolle Eltern, die ihr eine große Stütze sind. Maddox hatte eigentlich keine richtige Kindheit, weswegen er als erwachsener schlicht weg überfordert. Er weiß auch nicht so recht wie sich gegenüber Frauen verhalten soll er kennt keine Art von Dates und eine richtige liebevolle Familie Erstrecht nicht. Dennoch ist er ein sympathischer Mann, das sich nach nichts außer Normalität in seinen verkorksten leben sehnt. Erstmal muss ich sagen beide fand ich sympathisch jedoch fehlte etwas bei den beiden. Bei Mia war es einfach so als würde ihr Kind sie selbst ausmachen oder ihr verschwindender Verlobter sowie ihr Blumenladen. Bei Maddox war es fast genauso er hatte zwar eine echt verkorkste Kindheit, das erklärt doch aber nicht sein verhalten sorry aber mal ehrlich. Bei beiden wirkte es so als wären sie nicht richtig durch dacht geworden und nur schnell zusammen gewürfelt. Die beiden wirken als Protagonisten viel zu blass oder wie ich sagen würde eher als neben Charaktere. Allem in allem kann ich sagen unter Hauptpersonen hätte ich mir deutlich was anderes vorgestellt.
So ging es mir leider auch bei der Handlung an sich ich hatte mir eine deutlich tiefgehender vorgestellt, als sie es schlussendlich war und das auch leider in allen Bereichen. Im Klappentext wird ja schon gesagt das Mias Töchter Lani eine Form Autismus hat. Die Thematisierung mit dem Autismus hat mich erst dazu gebracht dieses Buch lesen zu wollen da ich gerne mehr darüber erfahren hätte. Ich muss sagen Leider würde darauf nicht so sehr eingegangen wie ich es mir erhofft hatte. Für mich gab es keine Erklärungen nach den vielleicht drei Arztbesuchen und dann auch Mia die als Mutter von der Krankheit nichts wissen möchte. Letzteres ist auch irgendwie verständlich aber nach solch einer Diagnose hätte ich mit einem anderen verhalten von einer Mutter erwartet und für mich als Leser einen besseren Umgang mit der Aufklärung gewünscht. Was mich auch echt genervt hat war das der Autismus ab und an mal erwähnt wird aber null überhaupt nicht eine Rolle und der Handlung gespielt hat. Hätte so schön werden können Autismus näher zubringen in diesem Buch. Wie Kinder die diese Krankheit haben damit umgehen und sich verhalten oder wie Eltern die diese akzeptiert haben damit umgehen. Es war ja auch der Grund warum ich dieses Buch lesen wollte aber ich wurde enttäuscht und genauso schlau wie vorher was Autismus angeht. Dazu kommt dann auch die Beziehung Entwicklung von Mia und Maddox die einfach zu platt, zu schnell und zu emotionslos war. Hier fehlte einfach der normale, wenn ich das mal so sagen darf das kennenlernen und herantasten sowie die Leidenschaft zwischen den beiden fehlte. Wen ich mich richtig erinnere passiert das alles gerade mal in 2 Monaten das ist für mich einfach nur zu wenig Zeit, wenn man sich die vielen Geschehnisse so ansieht. Ich habe mich des Öfteren gefragt, ob ich vielleicht irgendetwas überlesen habe und verpasst da es einfach so schnell voranging. Das Gleiche war auch im verlauf der Handlung zusehen ein zu schnelles Tempo wo die Geschichte mit einem echt überzogenen Schluss „getoppt“ wird. Versteht mich nicht falsch es gab Szenen die potenzial hatten, wenn man sich mit ihnen Zeit gelassen hätte. Es ist ein Hin und her und man hat als Leser kaum Pause vor Höhepunkten wenn der eine zu Ende ist kommt auf der Nächten Seite gefühlt schon der nächste. Und das auf den 240 Seiten man hätte es einfach auf 340 oder mehr Seiten in Ruhe erzählen sollen dann hätte es eine echt schöne Geschichte werden können. Und auch Informationen über die Art von Autismus die Lani hat dann wäre es echt eine interessantes und ein gutes Buch geworden.
Fazit
Des Öfteren nerven mich Langatmige Szenen in Büchern, hier hingegen hätte so eine Szene das Buch aufgelockert. Manche Szenen könnte man so besser und schöner Präsentieren können sowie auch unterstreichen das man die mehr in Erinnerung hat. Keine Frage das Buch hatte Potenzial was leider nicht genutzt wurde. Wenn das Tempo einfach etwas weniger gewesen wäre und vielleicht 100 Seiten mehr und mit lehrreichen Szenen rund um Lanis Art von Autismus mit dabei, wäre die Gesichte ein gutes Buch. Aber so wie es jetzt ist Mus ich sagen bin ich echt enttäuscht.